Umgang mit Komplikationen bei PMU
Wenn Sie makellose, natürlich wirkende und langanhaltende Permanent-Make-up-Ergebnisse für Ihre Kund/innen erzielen möchten, ist es wichtig, mögliche Komplikationen nach der Behandlung zu verstehen.
Auch wenn sich viele Komplikationen durch die richtige Technik, hochwertiges Equipment und kontinuierliche Weiterbildung vermeiden lassen, können sie dennoch auftreten – und in solchen Fällen ist es entscheidend, zu wissen, wie man damit umgeht.
Lesen Sie weiter, um zu erfahren, welche Komplikationen nach einer PMU-Behandlung auftreten können, wie Sie sie verhindern und was zu tun ist, wenn sie dennoch vorkommen!
Häufige Komplikationen bei PMU
Nach einer PMU-Behandlung können verschiedene Komplikationen auftreten, darunter:
- Hautreizungen
- Übermäßige Blutungen oder Krustenbildung
- Schlechte Pigmentaufnahme
- Pigmentverfärbungen
- Infektionen und Narbenbildung (in extremen Fällen)
Tipps zur Vermeidung von Komplikationen
Auch wenn sich nicht alle Komplikationen vollständig vermeiden lassen, können Sie einiges dafür tun, das Risiko zu minimieren und dafür zu sorgen, dass Ihre Kund/innen mit einem makellosen Ergebnis nach Hause gehen:
- Vor- und Nachsorge

Erklären Sie Ihren Kund/innen die Bedeutung der richtigen Vorbereitung – z. B. auf Sonne, Koffein und Alkohol in den Tagen vor der Behandlung zu verzichten und die Haut gut zu pflegen, um eine schlechte Pigmentaufnahme zu verhindern. Sie können Ihren Kund/innen auch Hautpflegeprodukte empfehlen, wie z. B. den Rosa Herbal Pigment Booster Balm, damit die Haut optimal auf die Behandlung vorbereitet ist.
Bestimmen Sie außerdem den Hauttyp Ihrer Kund/innen, um die passenden Pigmente und Techniken auszuwählen und bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.
Auch die Nachsorge sollte gut erklärt werden – z. B. wie man die behandelte Stelle sauber hält, um Infektionen zu vermeiden und eine sichere Heilung zu gewährleisten.
Empfehlenswerte Produkte für die Nachsorge sind unter anderem Hustle Butter Deluxe, das hilft, frisch behandelte Haut zu beruhigen und mit Feuchtigkeit zu versorgen, um ein besseres Abheilungsergebnis zu erzielen.
- Hygiene und Sicherheit

Als PMU-Künstler/in ist es essenziell, höchste Hygienestandards einzuhalten, um das Risiko von Kreuzkontaminationen und Infektionen zu minimieren und gleichzeitig perfekte Ergebnisse zu erzielen.
Verwenden Sie beispielsweise sterile Nadelmodule mit integrierter Sicherheitsmembran, halten Sie Ihre Arbeitsfläche sauber und schützen Sie wiederverwendbare Geräte wie Ihre Maschine mit Folie oder Schutzüberzügen.
- Kund/innenberatung und Erwartungsmanagement

Ein ausführliches Beratungsgespräch ist der Schlüssel, um realistische Erwartungen zu setzen und Komplikationen vorzubeugen.
Dabei können Sie Faktoren wie Hauttyp, Lebensstil und Timing beurteilen – z. B. ob der/die Kund/in demnächst in ein heißes Klima reist, wo Sonne und Wasser den Heilungsprozess beeinträchtigen könnten.
Nutzen Sie dieses Gespräch, um den Ablauf zu erklären, geeignete Techniken und Pigmente zu besprechen und die Bedeutung der Vor- und Nachsorge für optimale Ergebnisse hervorzuheben.
So reagieren Sie auf Komplikationen

Selbst mit der besten Vorbereitung und Technik kann es nach einer PMU-Behandlung zu Komplikationen kommen. Für die Sicherheit und Zufriedenheit Ihrer Kund/innen ist es wichtig, Probleme rechtzeitig zu erkennen und richtig darauf zu reagieren.
Bei leichter Rötung oder Reizung können Sie Ihre Kund/innen beruhigen – das ist eine normale Reaktion, die meist innerhalb von 48 Stunden abklingt. Empfehlen Sie beruhigende Pflegeprodukte wie Hustle Butter Deluxe, um die Entzündung zu lindern und die Heilung zu fördern.
Detaillierte Nachsorgehinweise helfen zusätzlich, Beschwerden zu minimieren und weitere Reizungen zu vermeiden.
Bei schlechter Pigmentaufnahme sollten alle möglichen Ursachen überprüft werden – z. B. Tiefe und Technik der Anwendung, Pigmentformulierung oder die Einhaltung der Nachsorge durch die Kund/innen. Besprechen Sie die Situation offen, um zu klären, ob eine Nachbehandlung nötig ist, und wie ähnliche Probleme künftig vermieden werden können.
Wenn Anzeichen einer Infektion auftreten – wie starke Rötung, Schwellung, Eiter, Wärme oder Fieber – sollte die Kundin oder der Kunde sofort ärztliche Hilfe aufsuchen. Auch wenn solche Fälle selten sind, müssen sie ernst genommen werden.
Weisen Sie Ihre Kund/innen beim Beratungsgespräch und beim Aushändigen der Nachsorgehinweise darauf hin, die behandelte Stelle gut zu beobachten und im Zweifel lieber früher als später medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Abschließende Tipps für PMU-Künstler/innen

Als PMU-Künstler/in ist Vorbereitung genauso wichtig wie die perfekte Technik.
Komplikationen können passieren – aber wie Sie darauf reagieren, macht den Unterschied.
Bleiben Sie durch Weiterbildungen immer auf dem neuesten Stand, was Techniken, Sicherheitsstandards und Branchen-Best-Practices angeht.
Fördern Sie offene Kommunikation mit Ihren Kund/innen – vom Erstgespräch bis zur Nachsorge.
Wenn Komplikationen auftreten, bleiben Sie ruhig, professionell und unterstützend.
Ihre Sicherheit und Fürsorge gibt den Kund/innen Vertrauen und hilft ihnen, mit der Situation umzugehen.
Und vor allem: Geben Sie Ihren Kund/innen das Wissen mit, das sie für eine sichere Heilung und erfolgreiche Ergebnisse brauchen.
Mit dem richtigen Know-how und einer proaktiven Herangehensweise können Sie Komplikationen minimieren, Vertrauen aufbauen, sicherer arbeiten – und jedes Mal noch bessere Ergebnisse erzielen.